Für alle, denen der Polestar 3 bislang zu teuer war, bringen die Schweden jetzt das Einstiegsmodell – den Polestar 3 Long Range Single Motor mit Heckantrieb. Das schicke SUV aus Schweden verspricht nicht nur eine hohe Reichweite, sondern auch jede Menge Komfort – und das Ganze für 7.000 € weniger, durch den Verzicht auf Allradantrieb. Doch lohnt sich das wirklich?
Der Polestar 3 Long Range Single Motor kommt mit nur einem Elektromotor an der Hinterachse. Das klingt erstmal nach weniger Power, aber mit 299 PS und einer Beschleunigung von 0 auf 100 in 7,8 Sekunden ist das Auto alles andere als langsam. Auch die Höchstgeschwindigkeit von 180 km/h reicht für den Alltag völlig aus. Besonders beeindruckend ist die Reichweite: Laut WLTP sind es 706 km – das sind 70 km mehr als die Allrad-Version.
Im Sommer kein Unterschied beim Fahren
Beim Fahren merkt man kaum einen Unterschied zum Modell mit zwei Motoren – zumindest nicht im Sommer bei trockenen Strassen. Der Polestar 3 liegt super auf der Straße, hat ein sportliches Fahrgefühl und bietet viel Platz – auch hinten. Zwar fehlt die Luftfederung, die es beim Allrad-Modell gibt, aber die Stahlfederung macht ihren Job solide. In der Praxis fährt sich der Polestar 3 Single Motor richtig angenehm. Selbst auf der Autobahn ist der Verbrauch erstaunlich niedrig, oft sogar um die 20 kWh pro 100 km – das ist für ein großes SUV echt klasse.
Im Innenraum merkt man, dass Polestar zur Volvo-Familie gehört: Skandinavisches Design, cleanes Cockpit, hochwertige Materialien und moderne Technik wie Google Automotive sind serienmäßig mit dabei. Dazu gibt’s tolle Extras wie ein Glasdach mit UV-Filter, belüftete Ledersitze und ein super Soundsystem von Bowers & Wilkins. Das Beste: Du bekommst fast alles, was auch die teure Version hat – nur eben ohne Allrad und ohne das Performance-Paket.
Polestar 3 Long Range Single Motor: Für 7.000€ weniger auf Allrad verzichten?
Oder doch lieber Allrad?
Klar gibt es auch Nachteile: Der Allradantrieb bringt mehr Sicherheit bei schlechtem Wetter, z. B. bei Schnee oder starkem Regen. Außerdem zieht das Allradmodell bis zu 2,2 Tonnen Anhängelast, während es beim Polestar 3 Long Range Single Motor nur 1.500 kg sind. Auch die Luftfederung und coole Extras wie das Performance Paket entfallen. Aber dafür spart man eben auch eine Menge Geld – und das ist besonders für Firmenwagenfahrer interessant, die eine bestimmte Preisgrenze nicht überschreiten dürfen.
Wenn man ehrlich ist, sind die Unterschiede im Verbrauch und in der Reichweite im Alltag nicht riesig. Die Polestar 3 Allrad-Version verbraucht vielleicht 2 kWh mehr pro 100 km und schafft laut WLTP etwa 70 km weniger Reichweite. Dafür ist sie sportlicher und ein bisschen schneller (0–100 km/h in ca. 4,7 Sekunden).
Am Ende ist es eine Frage der Prioritäten: Wenn du mehr Wert auf Reichweite und Preis-Leistung legst, ist der Polestar 3 Long Range Single Motor eine super Wahl. Willst du dagegen maximale Leistung und Allrad-Sicherheit, solltest du zur teureren Version greifen.
Fazit
Der Polestar 3 Long Range Single Motor überzeugt mit starker Reichweite, tollem Design, hoher Effizienz und einem guten Preis. Er bietet fast alle Features des Allrad-Modells, kostet aber deutlich weniger. Wer also nicht gerade in den Bergen wohnt oder schwere Anhänger ziehen muss, kann hier richtig sparen – ohne auf Fahrspaß und Komfort zu verzichten.
✅ Worauf du achten solltest:
Achte darauf, ob du wirklich Allrad brauchst. Lebst nicht in den Bergen oder in einer Region, in denen knackige Winter eher selten sind? Dann reicht der Polestar 3 Long Range Single Motor vollkommen aus. Auch als Dienstwagen ist er spannend – dank des attraktiven Einstiegspreises von 74.590 €.
📺 Noch Fragen? Dann schau dir das ganze Video von 163 Grad auf YouTube an:
Polestar 3 Single Motor – Für 7.000 € weniger auf Allrad verzichten?