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Elektroauto Fahren ist Geil | Foto: 163 Grad

Elektroauto Fahren ist Geil

Warum Elektroautos richtig geil sind , das zeige ich Dir in diesem Beitrag. Und wir reden dabei nicht über die Umwelt sondern nur über Autofahren.

Seit dem ich das erst mal rein elektrisch gefahren bin – 2007 im Toyota Prius – hat mich das vollkommen fasziniert. Und nach dem ich 2009 in einem Tesla Roadster von RWE mitfahren konnte, war dann alles klar. Ich möchte elektrisch fahren.

Nur gab es zu der Zeit nicht wirklich eine Auswahl an bezahlbaren Elektroautos – von der Ladeinfrastruktur einmal ganz zu schweigen. 2014 startete dann mein Weg in die Elektromobilität mit der Probefahrt im BMW i3 RangeExtender, begleitet auf diesem YouTube Kanal. Seit 2018 fahre ich Tesla. Mein aktuelles Model 3 Performance ist jetzt mein vierter Tesla.

Aus der Erfahrung mit vielen Elektroautos, die ich für den YouTube Kanal getestet habe, zeige ich Dir im neuen YouTube Video meine 5 Gründe, warum ich Elektroauto Fahren so klasse finde.

1. Beschleunigung

Das erste was Dir im Elektroauto auffällt, ist die stufenlose Beschleunigung, die so ein Auto hat. Ganz egal ob das nun so ein Model 3 Performance ist – oder ein Fiat 500e. Wenn Du auf das Gaspedal drückst, dann geht es einfach ab. Lautlos, stufenlos, und fast konkurrenzlos. Denn besonders im Stadtverkehr bist Du immer ganz weit vorne – wenn Du willst.

Dabei geht es nicht um ein Rennen an der Ampel. Sondern es geht um Deine Sicherheit, zum Beispiel beim Spurwechsel jederzeit und ohne Zeitverzug beschleunigen zu können. Und dabei kannst Du die Beschleunigung ganz fein dosieren, denn das Drehmoment liegt beim E-Auto sofort an.

Es ist fast so einfach wie im Autoscooter – nur dass Du keine Münze einwerfen musst.

2. Rekuperation

Wenn Du beim Elektroauto Gas wegnimmst, dann dreht sich das Ganze nämlich um und der Elektromotor erzeugt jetzt Strom.

Und das geht so – zum Beispiel im Stadtverkehr: Wenn die Ampel GRÜN wird und Du Gas gibst, dann verbrauchst Du jetzt Strom aus dem Akku damit das Auto in Gang kommt.

Wenn Du dann vor der nächsten Ampel den Fuss vom Gas nimmst, dann bremst der E-Motor das Auto ab und holt ein Teil des Stroms wieder zurück in den Akku.

Das ist nicht nur super angenehm zu fahren sondern schont auch die Bremsen Deines Autos.

Beim Verbrenner verpufft die Energie an der Ampel zu Wärme. Beim E-Auto bekommst Du einen Teil davon zurück. Das macht doch absolut Sinn, oder ?

3. Laden statt Tanken

Du kannst ein Elektroauto zuhause aufladen und musst nicht mehr zur Tankstelle. Das klingt so komisch – Ich muss nicht mehr zur Tankstelle – aber das Tanken nervt, merkst Du erst, wenn Du das nicht mehr machen musst.

Natürlich kann sich nicht jeder eine Wallbox zuhause anbauen, aber viele können das – auch im Mehrfamilienhaus oder einer WEG. Wenn Du nach Hause kommst, steckst Du einfach den Stecker rein – genau wie Du Dein Smartphone auflädst. Und morgens ist Dein E-Auto wieder genau so voll aufgeladen, wie Du es haben willst.

Du fährst noch einen Verbrenner? Dann stell Dir einfach vor, da kommt nachts einer, fährt Dein Auto zur Tanke und stellt es Dir wieder vollgetankt in die Garage.

Geil – oder? Und genau so fühlt sich das mit einem Elektroauto an – wenn Du eine eigene Wallbox oder Auflademöglichkeit zuhause hast.

4. Auswahl bei Preis und Stromherkunft

Du hast die freie Auswahl, wie Du das Auto aufladen möchtest, wie schnell es gehen soll und zu welchem Preis.

Bist Du in Eile – z.B. auf der Langstrecke, dann lädst Du schneller auf und dafür wird es dann etwas teurer.

Hast Du mehr Zeit, kannst Du Dein E-Auto an eine innerstädtischen Ladesäule stellen oder an der Wallbox zuhause. Und plötzlich kostet das Aufladen nur noch die Hälfte.

Und es ist zwar selten geworden – aber hier und da gibt es tatsächlich noch kostenlosen Strom, zum Beispiel in einigen Hotels, wenn Du dort übernachtest. Dann tankst Du voll und zahlst nichts dafür.

Bei Benzin und Diesel gehts nur um ein paar Cent pro Liter. Beim Elektroauto hast Du eine echte Auswahl und kannst richtig Geld sparen.

5. Entspannter Fahren

Und der krasseste Punkt am Elektroauto ist, dass Du ganz anders fährst.

Ich war früher auch eher recht zügig unterwegs, bin in einem Rutsch von Hamburg nach München geballert linke Spur mit einem Puls von 140.

Mit dem Elektroauto fährst Du ganz anders und das hat 2 Gründe:

  1. Du musst auf der Langstrecke hier und da eine Ladepause machen
  2. Rasen lohnt sich nicht denn die Zeit, die Du hier vielleicht gewinnst, verlierst Du wieder an der Ladesäule. Oder Du musst sogar einen Ladestopp mehr einlegen. Das lohnt sich also nicht.

Und das hat dazu geführt, dass ich heute ganz anders fahre, als früher. Grundsätzlich fahre ich gleichmäßiger, weniger hektisch. Auf der Autobahn bleibe ich so bei 120 bis 150 km/h , was mit dem Tesla hier wirklich ideal ist. Und das geht nicht nur mir so, sondern ich kenne Besitzer von sportlichen Autos, die es deutlich entspannter angehen lassen, seit dem sie elektrisch fahren.

Und die Ladestopps genieße ich mittlerweile sehr. Das sind für mich kurze Pausen zwischendurch, vielleicht 20 bis 30 Minuten maximal. Häufig haben mich die Ladestops schon an schöne Plätzen geführt, ich habe nette Leute kennengelernt oder manch eine Schote erlebt, an die mich noch gerne zurückerinnere. Tanken ist dagegen vergleichsweise langweilig.

Und nach 20 oder 30 Minuten kann es meistens auch wieder weitergehen. Ich mache dann lieber einen Stop mehr, als mich so lange irgendwo festzukrallen.

Elektroauto fahren ist Geil

Elektroautos sind keine rollenden Verzichtserklärungen die man jetzt fahren muss, weil die Grünen das so wollen. Elektroautos sind richtig geil.

Und das geht an alle Skeptiker: Fahr einfach mal eine Runde damit. Mach eine Probefahrt beim Händler oder nutze einen der Carsharing Anbieter, die in den Grossstädten auch Elektroautos anbieten. Den Unterschied, wie fortschrittlich und angenehm so ein E-Auto fährt, merkst Du erst, wenn Du wieder im Verbrenner sitzt.

Du willst mehr wissen über Elektromobilität? Dann gib einfach Deinen Daumen hoch für das YouTube Video.

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