Ich war für euch in München, um einen ersten Blick auf ein ganz besonderes Konzeptfahrzeug zu werfen: den Cupra Tindaya.
Auch wenn dieses Auto so nicht in Serie kommen wird – der Ausblick, den Cupra hier auf das Design und die Technologie von morgen gibt, ist beeindruckend.
Und genau darum lohnt sich der Blick auf diese Studie.
Denn: Was wir hier sehen, wird in den nächsten Serienfahrzeugen von Cupra wieder auftauchen – in Teilen, in Ideen, im Stil.
Ein Conceptcar mit Charakter – Design zum Hinschauen
Was mir an Cupra schon immer gefallen hat: Sie machen Design, das sich was traut.
Schon beim Cupra Born hat man gesehen, wie sehr sich Cupra vom VW-Stammbaum absetzen will – und darf.
Der Tindaya ist benannt nach einem Vulkan auf Fuerteventura – schon der Name klingt nach Emotion, Freiheit und Fernweh. Und so sieht das Auto auch aus:
- Breite Front, starke Linien, muskulös und selbstbewusst
- Eine besondere Lackierung, die je nach Blickwinkel von Grau über Blau bis Braun changiert
- Und eine Lichtsignatur, die das Fahrzeug beim Starten „zum Leben erweckt“
Selbst Details wie das Cupra-Logo, das beleuchtet wird und in die Scheinwerfer übergeht, sind ein echter Hingucker – ob das so jemals in der Serie erlaubt ist, bleibt offen.
Ein Vulkan auf Rädern – Cupra Tindaya auf der IAA München
Nachhaltigkeit trifft auf Hightech
Was aussieht wie Carbon, ist in Wirklichkeit Flachs – ein nachwachsender Rohstoff mit deutlich besserer CO₂-Bilanz. Ein schönes Detail, das zeigt: Cupra denkt beim Design über den Tellerrand hinaus.
Innen erwartet uns ein Interieur, das fast schon futuristisch wirkt:
- Schwebende Sitze, die an der Mittelkonsole befestigt sind
- Neoprenartige Materialien, kombiniert mit metallisch schimmernden Flächen
- Ein reduziertes Cockpit mit nur einem Display und einem optionalen Zusatz-Display, je nach Fahrmodus
Das alles fühlt sich nicht nur hochwertig an – es zeigt auch, wie Cupra sich das Autofahren der Zukunft vorstellt: auf das Wesentliche konzentriert, aber voller Emotion.
Türen, Technik und Träume
Die Türen öffnen sich wie bei einer Studie üblich – spektakulär, aber wahrscheinlich nicht serienreif. Gleiches gilt für die schwebenden Sitze und das Cockpit-Layout.
Aber viele Elemente – zum Beispiel die Displaystruktur, die Materialien und das Lichtdesign – könnten durchaus den Weg in kommende Serienmodelle wie den Cupra Tavascan oder den nächsten Born finden.
Was mir besonders gefällt: Cupra bleibt seiner emotionalen Designsprache treu, auch im Zeitalter der Elektromobilität. Hier wird nicht nur „vernünftig gedacht“, sondern mit Leidenschaft entwickelt.
Mein Fazit zum Cupra Tindaya
Auch wenn der Cupra Tindaya nicht auf den Markt kommt – er zeigt, wie spannend und mutig die Zukunft des Autofahrens sein kann. Elektromobilität braucht keine Langeweile. Sie kann – und darf – auffallen, Spaß machen und überraschen.
Ich hoffe, Cupra nimmt viel aus dieser Studie mit in die Serie – und lässt sich nicht von zu viel Vernunft ausbremsen.
Was meint ihr?
Würdet ihr einen Tindaya in Serie kaufen?
Welche Features sollten es unbedingt in ein Serienmodell schaffen?
Schreibt’s mir gerne in die Kommentare – und schaut euch das Video zur Studie hier an: