Stromkosten im Unternehmen senken: 163 Grad ist Partner für erfolgreiche Energiebeschaffung und Kostenoptimierung | YouTuber (18 Mio Views) | Elektroauto-Tester | Moderator | Blogger
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Strom für Gewerbe einkaufen | Foto: iStock

Stromeinkauf für Gewerbe – wie kaufst Du am günstigsten ein?

Als Unternehmer denkst Du beim Thema Strom vermutlich zuerst an die monatliche Rechnung. Aber hast Du schon mal darüber nachgedacht, wann und wie Du Deinen Strom eigentlich einkaufst? Genau das kann entscheidend sein – besonders, wenn Du Deinen Betrieb wirtschaftlich effizienter aufstellen willst. In diesem Artikel zeige ich Dir, welche Möglichkeiten es im gewerblichen Stromeinkauf gibt, wie Du günstiger einkaufst und worauf Du achten solltest.


Spotmarkt oder Terminmarkt – was steckt dahinter?

Strom wird an der Börse gehandelt – genauer gesagt an der Strombörse EEX in Leipzig. Dort gibt es zwei Hauptmärkte:

1. Spotmarkt

Hier wird Strom kurzfristig für den nächsten Tag in 15 Minuten Segmenten gehandelt. Die Preise schwanken stark – je nach Angebot (z. B. Wind und Sonne) und Nachfrage. Wenn Du flexibel bist, Deinen Verbrauch steuern kannst und ein gutes Lastmanagement hast, kannst Du hier günstig einkaufen.

2. Terminmarkt

Beim Terminmarkt wird Strom langfristig im Voraus eingekauft – z. B. für das nächste Kalenderjahr und bis zu 5 Jahre im voraus. Hier bekommst Du Planungssicherheit: Ein fester Preis über die gesamte Laufzeit macht Dich unabhängig von Schwankungen durch Krisen und weltpolitische Ereignisse. Du kannst Dich auf Dein Business konzentrieren und hast planbare Energiekosten.


Diese Beschaffungsmodelle solltest Du kennen

Festpreisvertrag

Du vereinbarst mit Deinem Versorger einen festen Preis pro kWh – meist für 1 bis 5 Jahre. Einfach und transparent – ideal für KMUs mit stabilem Verbrauch.

Tranchenmodell

Hier wird Dein Strombedarf in mehrere „Portionen“ aufgeteilt, die zu verschiedenen Zeitpunkten eingekauft werden. Du glättest damit Preisschwankungen und sicherst Dir ein ausgewogenes Preisniveau. Der Aufwand hiefür ist erheblich und die Preise machen auch nur dann einen Unterschied, wenn Du erhebliche Energiemengen beschaffen musst.

Ideal für: Unternehmen mit höherem Verbrauch (RLM) und längerem Planungshorizont.

Pool- oder Bündelverträge

Mehrere Unternehmen schließen sich zusammen, um größere Mengen einzukaufen. Der Energieversorger beschafft Strom für den ganzen Pool. Du profitierst von besseren Konditionen – ähnlich wie beim Großeinkauf.

Das kann von Vorteil sein, wenn die einzelnen Abnahmestellen ähnliche Lastprofile haben – z.B. bei Filialbetrieben.


Wann ist der beste Zeitpunkt für den Stromeinkauf?

Es gibt keine „magische“ Jahreszeit, in der Strom immer billig ist – aber nach meiner Erfahrung sind Frühjahr und Herbst oft günstiger als Hochsommer oder Winter. Wichtig ist, dass Du rechtzeitig aktiv wirst – vor Vertragsende. Denn kurz vor knapp wird es meist teuer.

Wenn Du flexibel bist oder Deinen Lastgang gut kennst, kannst Du auch gezielt bei Preisdellen nachkaufen. Dabei kann ich Dich gerne unterstützen. Ich habe zwar keine Glaskugel, aber ich beobachte die Preise an den Energiemärkten täglich.


Fazit: Wer aktiv einkauft, spart bares Geld

Häufig zahlen Unternehmen zu viel für Strom und Gas – denn mit einem falschen Beschaffungszeitpunkt oder einem ungeeigneten Beschaffungsmodell kaufen sie zu teuer ein. Mit der richtigen Strategie kannst Du nicht nur sparen, sondern auch Preissicherheit gewinnen und deine Energiekosten kristenfest machen.

Ich unterstütze Dich gerne dabei, die beste Einkaufsstrategie für Deinen Betrieb zu finden – ganz egal ob jetzt eine Beschaffung in Deinem Unternehmen ansteht oder ob die Lieferverträge noch eine Weile laufen.


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