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Urlaub mit dem Elektroauto | Foto: 163 Grad

So geht Urlaub mit dem Elektroauto – 7 Tipps für Euch – 163 Grad erklärt

So geht Urlaub mit dem Elektroauto – Hier sind meine 7 Tipps für Euren Urlaubs-Roadtrip 2021

Bei Euch steht die erste Urlaubsreise mit dem neuen Elektroauto an? Dann wird es richtig spannend, denn zum ersten Mal verlasst Ihr ja die Komfortzone und begebt Euch ins Reichweiten-Nirvana mit dem Ladesäulen-Lotto und der Streckenplanung mit Plan B und C . Ich weiss noch, wie aufgeregt ich vor der ersten längeren Tour mit dem Elektroauto war. Ob das wohl gut gehen wird? Werden wir laden können oder bleiben wir irgendwo ohne Strom liegen?

Im Jahr 2021 ist eine Urlaubsreise mit dem Elektroauto überhaupt kein Problem mehr. Im Prinzip müsst Ihr nur etwas genauer planen als mit dem Verbrenner. Auf der Strecke und in den Urlaubsgebieten habt Ihr teilweise sogar echte Vorteile gegenüber den fossil angetriebenen Fahrzeugen – aber der Reihe nach.

Route und Ladeplanung für Eure Urlaubsreise mit dem Elektroauto

Der erste Schritt ist die Planung Eurer Urlaubsreise. Natürlich kannst Du Dich auch ins Tesla Model 3 reinsetzen, das Ziel in die Navi eingeben und losfahren. Es lohnt sich aber, sich über die Route und die Ladestopps vorab zu orientieren. Dazu kannst Du Klassiker wie Google Maps nutzen. Ein gutes Tool für die Planung speziell mit einem E-Auto ist auch abetterrouteplaner.com . Hier kannst Du mit fast jedem E-Auto planen und dabei viele Details eingeben wie SOC am Ladestopp und Ziel. Ebenfalls empfehlen kann ich schnellladepark.app zur Übersicht speziell für HPC Charger und Ladestandorte mit mehreren Ladestationen.

Für die Planung des Aufladens am Zielort kann ich Dir das Stromtankstellen Verzeichnis von goingelectric.de empfehlen. Hier kannst Du alle Ladepunkte in der Umgebung sehen, und bekommst wertvolle Tipps von anderen Usern, z.B. was es vor Ort zu beachten gibt und welche Ladekarten hier akzeptiert werden.

Ladekarten

Ladekarten kann man nicht genug haben, zumal die allermeisten keine Grundgebühren verursachen. Schaut Euch im Ladekarten-Kompass von emobly.com , welche Karten aktuell günstig sind. Und bei goingelectric.de schaut Ihr, welche Karten Ihr vor Ort braucht. Meistens habt Ihr dann eine “Lieblingskarte” wie z.B. die neue Ladekarte von LichtBlick, die Ihr meistens nutzt. Und falls die nicht funktioniert habt Ihr die anderen Karten an Board.

Ladekabel

Hier empfehle ich Euch ein Kabel von mindestens 7,5m Länge. Gerade im Ausland sind die Ladesäulen manchmal kniffelig anfahrbar oder Ihr müsst mit dem Kabel 1x ums Auto rum. Wenn das Auto schon 4 – 5 m lang ist, braucht Ihr ein längeres Kabel.

JuiceBooster

Der JuiceBooster ist quasi eine Wallbox zum Mitnehmen. Auch wenn die Ladeinfrastruktur heute deutlich besser ausgebaut ist, als noch vor ein paar Jahren, gibt es noch genügend Situationen, wo ein JuiceBooster deutliche Vorteile bietet. Das Teil ist so etwas wie ein Schweizer Taschenmesser für das Elektroauto. Ich brauche meinen JuiceBooster gewiss nicht täglich. Aber ich komme regelmäßig in Situationen, in denen ich an einer Drehstromdose, Steckdose, oder Camping Dose laden kann, weil nichts anderes da ist.

Und so fahre ich z.B. nach einer Nacht im Hotel voll aufgeladen los, während ich ohne JuiceBooster erstmal zum örtlichen Supercharger fahren müsste. Ein echter Zeitgewinn und ein Gewinn an Lebensqualität. Meinen JuiceBooster gebe ich nicht mehr her.

Und mit einem Typ 2 Connector könnt Ihr den JuiceBooster auch als Ladekabel verwenden. So habt Ihr eine 3-in-1 Lösung an Board und könnt auf alle anderen Kabel verzichten.

Interesse am JuiceBooster? Den kannst Du bei mir direkt im Shop bestellen. Mit dem Rabattcode “163GRAD” sparst Du dabei noch 5% !!

Elektroauto im Ausland

Auch bei unseren europäischen Nachbarn gibt es Sonderregeln für Elektroautos. Egal ob beim Österreichischen IG-L “Lufthunderter” oder bei der Umweltzone in Paris – Elektroautos haben hier Vorteile gegenüber Verbrennern. Informiert Euch z.B. beim örtlichen Automobil-Club oder auf der Webseite des ADAC über die Vorteil in Eurer Urlaubsregion und auf der Tour, die Ihr fahren wollt.

Nicht immer reicht das Deutsche E-Kennzeichen als Nachweis dafür. Manchmal braucht Ihr eine entsprechende Plakette oder eine elektronische Maut. Aber die Infos dazu bekommt Ihr aktuell z.B. beim ADAC.

Gepäck – richtig packen spart Strom

Elektroautos haben heute kaum noch Einschränkungen beim Gepäckraum im Vergleich zu Verbrennern. Ihr solltet nur nach Möglichkeit eine Dachbox vermeiden, die den Stromverbrauch nach oben treibt und damit zu mehr Ladestopps führt. Beim Packen kann ein spezielles Kofferset helfen, das wir uns z.B. für das Tesla Model 3 angeschafft haben. Das Model 3 hat fast 500 Liter Kofferraumvolumen – aber aufgeteilt auf 3 Kofferräume. Mit dem Taschenset von KJUST, das aus 7 einzelnen Taschen besteht, nutzt Du den Platz ideal aus. Nebenbei sieht es passabel aus und das Auto ist mit wenigen Handgriffen beladen.

Wir haben das Kofferset jetzt auf unserer ersten Reise nach Meran genutzt. Meine Erfahrungen mit dem Carfitbags / KJUST Taschenset sind durchweg gut und ich kann das wirklich empfehlen. Vielleicht mache ich ja noch mal ein spezielles Video dazu.

Einen schönen Urlaub wünsche ich Euch

Die erste Urlaubsreise mit dem E-Auto ist sicher aufregend – die zweite wird dann Routine. Ein wenig Planung, etwas Flexibilität in Sachen Zeit und Route sowie in Blick für die Umgebung, wenn Ihr denn am Ladestopp seid, machen die Fahrt zu einem Erlebnis. Wie hätten wir sonst z.B. den “Gasthof zum Biber” in Motten kennengelernt, wenn wir dort nicht geladen hätten.

Also: Auf in den Urlaub – und zwar elektrisch.

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