163 Grad war dabei als der erste Toyota Mirai 2 in Hamburg an Nikolaus W. Schües ausgeliefert wurde, der vor 6 Jahren schon den ersten Mirai in Deutschland bekam.
Vor 6 Jahren war Herr Schües die erste Privatperson, die einen Toyota Mirai bekommen hat. Das Auto hat – wie Herr Schües selbst mir bei der Übergabe seines neuen Mirai erzählt hat – ohne technische Probleme funktioniert und wird heute noch in der Familie Schües gefahren. Grund genug für Herrn Schües jetzt auf das neue Modell upzudaten, auf die zweite Generation des Toyota Mirai.
Nikolaus W. Schües ist über die Grenzen von Hamburg hinaus kein Unbekannter. Als Hamburger Reeder ist er weltweit bestens vernetzt und ein hanseatischer Kaufmann durch und durch. Deshalb hat er sich für seinen Mirai auch die passende Farbe ausgewählt: Regentblau. Hanseatisch und Aufpreisfrei.
Ich bin von der Brennstoffzellentechnologie überzeugt und sie ist keine Konkurrenz zum Batterieauto, das Brennstoffzellenfahrzeug bedient andere Kundenansprüche
Nikolaus W. Schües
Nikolaus W. Schües ist auch Mitbegründer der Wasserstoff-Gesellschaft Hamburg. Von dem Thema Wasserstoff ist er überzeugt, sieht es aber nicht als unmittelbare Konkurrenz zum rein batterieelektrischen Auto.
Neuer Mirai mit mehr Leistung und mehr Reichweite
Für mich war der Termin eine willkommene Gelegenheit, den neuen Toyota Mirai einmal in Natura zu sehen. Der neue Mirai ist etwas länger, breiter und flacher als der Vorgänger. Die Brennstoffzelle ist jetzt kleiner, leichter und passt vollständig unter die Motorhaube. Das Auto steht auf der neuen GA-L Plattform. Damit hat der neue Mirai nicht nur Heckantrieb, sondern auch einen längeren Radstand, der einen dritten Sitzplatz auf der Rückbank möglich macht. Der Mirai ist also endlich ein 5-Sitzer.
Ansonsten lassen sich die Unterschiede zur ersten Generation des Mirai einfach zusammenfassen: Eleganteres Design, zeitgemäße Connectivity, mehr Leistung und mehr Reichweite. Geblieben ist ein Manko im Kofferraum. Mit der Fahrbatterie, die hinter den Rücksitzen platziert ist, lässt sich die Rückbank nicht umklappen. Auch eine Durchlade für längeres Gepäck gibt es nicht.
Dafür hat sich preislich etwas getan. Der Mirai startet jetzt in der Einstiegsvariante bei 63.900 Euro. Wer mehr Ausstattung möchte, ordert die Executive Version für 66.900 Euro oder gleich die Top-Version Advanced für 73.900 Euro – so wie Herr Schües.
Technische Daten des Toyota Mirai 2
- Polymerelektrolytbrennstoffzelle mit 330 Zellen und einer Leistung von 128 kW
- Elektromotor mit 134 kW / 182 PS
- 300 Nm Drehmoment
- Hinterradantrieb
- Li-Ion Batterie mit 6,5 Ah
- Vmax 175 km/h
- 0 auf 100 km/h in 9,2 sek
- Tankinhalt H2 5,6 kg
- WLTP Verbrauch 0,89 – 0,79 kg/100km
- Reichweite ca 650 km