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Volvo C40 Recharge Pure Electric | Foto: Volvo Press

Volvo C40 Recharge Pure Electric

Design, Punch, Sicherheit und Google – Der Volvo C40 Elektro hat mich überrascht, denn die Schweden machen in Punkto Auto vieles anders

Für mich spiegeln Autos auch immer die Mentalität des Landes wieder, aus dem sie kommen. Volvo ist eine schwedische Marke – auch wenn sie heute zum chinesischen Geely-Konzern gehört. Und mit schwedischen Autos verbinde ich immer ein klares Design, Sicherheit und praktische Detaillösungen für den Alltag. Speziell zu Volvo habe ich dabei auch eine persönliche Verbindung, denn mein Hochzeitsauto war tatsächlich auch ein Volvo V70 T5.

Der V70T5 war tatsächlich nicht nur eckig und praktisch sondern auch verdammt schnell. Und das gilt auch für den neuen C40 Recharge.

Volvo C40 Recharge Pure Electric im Test – Das Video

Nach dem XC40 bringt Volvo jetzt das vollelektrische SUV-Coupé C40 Recharge. Grund genug, dass wir uns den anläßlich der Volvo Presseveranstaltung in Hamburg einmal genauer anschauen.

Auf Basis der CMA Plattform, die auch unter dem XC40 und dem Polestar 2 steckt, stellen die Schweden hier ein SUV Coupé mit Allradantrieb, 408 PS (300 kW) und 660 Nm Drehmoment auf die Strasse. Beindruckende 4,7 Sekunden braucht der C40 von 0 auf 100 km/h. Noch beeindruckender ist der Durchzug z.B. beim Überholen auf der Landstrasse von 80 auf 100 km/h. Auch wenn der C40 optisch sehr clean und dezent daherkommt – unterschätzen sollte man ihn an der Ampel lieber nicht.

Hoher Verbrauch – Gute Ladeleistung

Die Leistung hat allerdings auch ihren Preis: Mit 2 Permanentmagnet-Synchronmotoren, einem cW Wert von 0,32 und der Stirnfläche eines kompakten SUVs ist kein Verbrauchswunder zu erwarten. Dazu kommt die Mischbereifung mit 255 iger Reifenbreite hinten. Die Werksangabe liegt bei 22,3 kWh auf 100 km, die Wahrheit in der Praxis liegt eher bei 30 kWh/100 km – speziell bei kalten Temperaturen. Damit sind die versprochenen 415 km WLTP Reichweite utopisch. Der 78 kWh Akku (brutto) wird auf der Langstrecke schon bei weniger als 300 km eine Aufladung verlangen.

Das klappt dann aber meistens sehr gut, da der Volvo C40 den Akku für die Ladestopps vorklimatisieren kann (wenn die Tour in der Navigation eingegeben ist). An der Gleichstrom-Schnellladesäule sind bis zu 150 kW Ladeleistung möglich. Einige meiner YouTube Kollegen haben das ausprobiert – Videos dazu gibt es reichlich im Netz.

Volvo C40 Recharge Pure Electric | Foto: Volvo Press
Volvo C40 Recharge Pure Electric | Foto: Volvo Press

Google Android an Board

Die Besonderheit bei Volvo ist die Konnektivität von Google. Mit Google Maps gelingt eine saubere Routenplanung inkl. Vorschlägen für Ladestopps. Angezeigt werden dabei auch die Ladezeiten und der Batteriestand bei Ankunft an den jeweiligen Zwischenstopps. So sind auch längere Touren und Urlaubsreisen kein Problem. Wer schon beim losfahren weiß, wie die Tour laufen wird, der kann sich angstfrei auf den Weg machen.

Das Google Android Automotive System hat auch noch mehr zu bieten als nur die Navigation mit Google Maps. Verschiedene Apps können heruntergeladen werden – ähnlich wie beim Smartphone. Das Angebot reicht von Spotify bis YouTube und wächst ständig.

umfangreiche Sicherheitsausstattung

Skandinavische Auto gelten seit langem als besonders sicher, da bei der Konstruktion und Ausstattung grosser Wert auf Sicherheit gelegt wird. Volvo hat schon 1959 den 3-Punkt Gurt erfunden. Für die aktuellen Autos ist das Ziel, dass keiner mehr in einem Volvo tödlich verunglückt. Der C40 hat nicht nur eine spezielle Sicherheitsstruktur in der Karosserie sondern ist auch von der Höchstgeschwindigkeit auf 180 km/h begrenzt. Dazu kommen diverse elektronische Systeme wie Notbremsassistent, Fussgänger Erkennung (auch Fahrradfahrer und Motorradfahrer), Spurhalteassistent mit Lenkeingriff, Querverkehrswarner und und und…

Alle weitern Infos zum Volvo C40 Recharge sehr Ihr in unserem Test-Video. Dort geht es natürlich auch um den Fahreindruck. Viel Spass beim Anschauen.

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