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Audi A6 etron performance Langstrecke

1.000 km an einem Tag mit dem E-Auto? Hold my Beer…

Wer glaubt, Elektroautos seien nur für Pendler, Stadtfahrten oder Leute mit Geduld – der hat vermutlich noch keinen Langstreckentrip damit gemacht.

Ich habs mal wieder getan: Eine Vater-Sohn Tour stand an zum Nürburgring und abens wieder zurück. Von Hamburg aus sind es recht glatte 500 km pro Richtung – also 1.000 Kilometer an einem Tag.

Nach dem VW ID.7 im letzten Jahr hatten wir jetzt den brandneuen Audi A6 e-tron Sportback performance zur Verfügung – also die ideale Langstrecken-Kombi aus

  • grossem Akku (100 kWh)
  • windschlüpfrigem CW-Wert von 0,21,
  • sparsamen Heckantrieb
  • und einem maximalen Ladepeak von 270 kW an der DC Säule.

⚡ Zwei Ladestopps, je 20 Minuten reichen für den Audi A6 e-tron

Gut gelaunt und mit 94% SOC haben wir uns an einem Dienstag vormittag auf die A1 Richtung Ruhrgebiet gestürzt. Bei freier Fahrt haben wir die Kuh durchaus fliegen lassen und wurden prompt wieder von lange Baustellen und Tempolimits eingebremst. Der Trost dafür: Ein bemerkenswert niedriger Verbrauch von rund 19 kWh/100 km.

Am Kamener Kreuz haben wir alle geladen – der Audi mit Strom von EnBW und mein Sohn und ich mit einer Pizza in der L´Osteria. Auf der Rücktour sind wir erneut am Kamener Kreuz gelandet – dieses Mal ohne Pizza.

Die reinen Daten der Tour können sich sehen lassen:

  • 1.000 km gefahren
  • 95 km/h Schnitt
  • Zwei Stopps à rund 22 Minuten haben gereicht, um 68 und 71 kWh aufzuladen
  • letzte Ladung über Nacht an der Wallbox auf 95%
  • Stromkosten inkl. Ladeverluste 105,80 € für 230,04 kWh, also umgerechnet 10,50 € pro 100 km

Und ja: Das Ganze war stressfrei. Kein Warten, kein Suchen, keine Panik – dafür geplante 4 % SOC am Ziel.


🧠 Reichweiten-Angst ist so 2014er

Meine erste Probefahrt im BMW i3 REX war 2014 noch ein echtes Abendteuer. Komme ich damit überhaupt ans Ziel? Wo kann ich laden? Wie lange dauert das wohl?

Seit dem ist viel passiert. Die Ladeinfrastruktur ist grandios ausgebaut worden – an vielen Standorten schon auf Zuwachs, für einen Elektroauto-Anteil, den es heute noch nicht gibt. Paradiesische Zustände sozusagen für alle, die heute im E-Auto unterwegs sind.

Natürlich, Langstrecke mit dem E-Auto braucht auch heute noch etwas Planung, ist aber keine Raketenwissenschaft.

Was mir aufgefallen ist:

  • Reichweitenangst? Kein Thema. Der Audi hilft mit einer Routen-/Ladeplanung, auch wenn die noch Verbesserungspotential hat. Und wenn man länger E-Auto fährt, hat man schnell den Bogen raus, wie weit man das Auto zur Ladestation runterfahren kann.
  • Ladepausen? Natürlich nervt ein Ladestopp morgens um 1:00 im Regen. Während du mit dem nassen Ladekabel rumtüddelst liegen die Dieselfahrer schon zuhause unter der warmen Bettdecke. Diese Momente gibt es – sind aber eher selten. Ladestopps sind für mich eher willkommene Unterbrechungen als Belastung.
  • Kosten? Statistik ist wie ein Bikini – Man sieht nur das, was man sehen soll. Das hat mein Statistik Prof an der Uni immer gesagt. Und so ist es auch mit allen Vergleichen zwischen den Antriebsarten. Das E-Auto fährt einfach besser als 99% der Verbrenner – Punkt. Die 10 Euro pro 100 km für den reinen Treibstoff gehen für mich vollkommen in Ordnung. Geiz ist für mich kein Beweggrund, elektrisch zu fahren.

Mit dem Audi A6 e-tron Sportback performance war der Trip ein reines Vergnügen, was wahrscheinlich auch an dem grandiosen Fahrwerk mit der optionalen Luftfederung lag, die ich wirklich nur jedem Audi-Käufer empfehlen kann.

🏁 Ziel erreicht: Emotion trifft Technik

Ziel unserer Fahrt war die Nürburgring Nordschleife. Hier wollten wir ein paar Runden drehen – nicht mit dem Audi sondern mit dem GT3RS von Christian. Durch Streckensperrungen und Unfälle auf der Strecke kam alles anders. Die Runde auf der GrandPrix Strecke und die Landstrassen-Fahrt im GT3RS waren auf jeden Fall ein lohnenswertes Erlebnis. Danke Christian dafür.

Es ist schon ein cooler Kontrast: Den ganzen Tag elektrisch durch Deutschland gleiten – um mit einem Verbrenner ein paar Runden zu drehen und sich am kernigen Sound zu erfreuen. Aber ich finde, das eine schließt das andere nicht aus. Die TF auf der Nordschleife sind Kult, zu dem der Sound dazu gehört.

Im Alltag elektrisch und als Hobby noch einen Verbrenner in der Garage – das ist heute keine Seltenheit. Ich selbst habe auch noch ein Zuffenhausener “Liebchen” in der Garage, dass vielleicht 1.000 km im Jahr bewegt wird.

Im Alltag ist das Elektroautos für mich die ideale Wahl: entspannt**, effizient und langstreckentauglich**.


✅ Mein Fazit – auch für skeptische Erstfahrer

  • 1.000 km an einem Tag mit dem E-Auto? Ist heute kein Aufreger mehr.
  • Kurze Ladestopps reichen, wenn man effizient fährt und das richtige Auto hat.
  • Kosten? Reine Treibstoffkosten auf dem Niveau wie Diesel. Dazu kommen aber viele andere Vorteile wie z.B. kostenloses Parken.
  • Fahrgefühl? Super entspannt, schlägt jeden Verbrenner. Draufdrücken und ab gehts.
  • Zielgruppe: E-Autos und die Ladeinfrastruktur werden immer besser. Langsam gehen den Kritikern die Ausreden aus, warum es nicht geht.

💬 Du fährst noch kein E-Auto – aus genau diesen Gründen?

Dann lass uns drüber sprechen. Schreib unter dem Youtube Video in die Kommentare, was dich bisher noch abhält – oder worauf du wartest. Vielleicht bist du schon näher dran, als du denkst.

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