Bitcoin Mining verbraucht mehr Strom als die Niederlande
Seit Jahren treibt das Thema die Kryptobranche und vor allem ihre Kritiker um. Virtuelle Währungen kommen immer mehr im Mainstream an, ihre Marktkapitalisierung stieg zuletzt auf 1,6 Billionen Dollar. Die Kehrseite: Desto beliebter Bitcoin und Co. sind, desto höher ist der Stromverbrauch. Für die Kryptowelt, einst als Gegenentwurf zur alten Finanzbranche gestartet, ist das in Zeiten des Klimawandels ein ernstes Problem.
Mehr Infografiken finden Sie bei StatistaElon Musk und der Dogecoin
Ab März 2021 ermöglichte Elektroauto-Pionier Elon Musk seinen Kunden, seine Tesla E-Fahrzeuge mit Bitcoins zu bezahlen. Davor machte Elon Musk damit Schlagzeilen, dass er Bitcoins im Wert von 1,5 Milliarden US-Dollar gekauft hat. Die Folge war, dass der Bitcoin-Kurs in die Höhe schnellte.
Im Mai hielt der Tesla-Chef den Kryptomarkt in Bewegung und Mitte Mai kam es zu einem rasanten Absturz des Bitcon-Kurses um 15.000 US-Dollar – auch weil Tesla die Kryptowährung nicht mehr unterstützte – sie sei nicht nachhaltig genug.
Hoher Stromverbrauch für Bitcoin Mining
Das Bitcoin Mining verbraucht pro Jahr etwa 114 Terrawattstunden Strom, schätzen Forscher der Universität Cambridge. Das ist etwas mehr als die Niederlande pro Jahr an Strom verbraucht und etwas weniger als Pakistan.
Wie könnte man den Strom für das Bitcoin-Mining nachhaltiger produzieren? Ein Gedankenspiel: Vorstellbar wäre, dass jeder Bitcoin in Zukunft über den für seine Produktion verwendeten Strom Auskunft gibt. Ein mit nachhaltigem Strom produzierter Bitcoin könnte einen entsprechenden Stempel erhalten. Der „Öko-Bitcoin“ wäre geboren.
Eure Meinung zum BitCoin Stromverbrauch
Stellt sich auch die Frage – ist es nachhaltig, so viel Strom für eine virtuelle Währung zu produzieren? Der Abschied vom schmutzigen Image wird alles andere als einfach. Wie steht ihr zum Bitcoin? Das haben wir Euch in unserem aktuellen Instagram Post gefragt. Schaut doch mal rein.