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mercedes eqa test 163 Grad | Foto: 163 Grad

Mercedes EQA Test und Ostsee-Trip

Für 2 Wochen war der vollelektrische Mercedes EQA mein Begleiter im Alltag. Wie hat er sich im Alltag gemacht?

Mercedes EQA statt Tesla Model 3 – für 14 Tage blieb mein Tesla in der Garage und ich war im Alltag mit brandneuen Mercedes EQA 250 unterwegs. Die Frage war: Wie weit hat sich Mercedes weiterentwickelt und wie gut funktioniert der EQA im Alltag?

Wenn Ihr diesem Kanal und Blog folgt, dann kennt Ihr sicherlich meinen Bericht zum Mercedes EQC 400 4-matic. Der hat mir gut gefallen und fährt richtig gut. Allerdings kommt an vielen Stellen durch, dass die Basis dafür eine recht ruppig umgebaute Verbrenner-Karosserie ist. So hat der EQC kaum mehr als 10 cm Bodenfreiheit – wohlgemerkt als SUV! Das sollte beim EQA doch deutlich besser sein – und das ist es auch. Denn auch wenn die Basis wieder eine Verbrenner-Bauform vom GLA ist, so ist der Umbau auf Elektro hier doch gelungen. Innenraum, Kofferraum und Bodenfreiheit sind ohne Einschränkungen voll nutzbar.

Einer meiner Trips in der Test-Zeit ging an die Ostsee zu einem geschäftlichen Termin. Das V-LOG dazu ist sehenswert – am Ende geht´s mit einer klassischen Arschbombe in den Pool meines Freundes Sven.

Mit dem Mercedes an die Ostsee

Der EQA ist ein kompakter SUV und basiert auf dem stark nachgefragten Mercedes GLA. Die Stuttgarter haben sozusagen einen Ihrer Bestseller elektrifiziert. Angeboten werden 3 Motorisierungen, von denen der EQA 250 der Einstieg ist. Die beiden Allrad-Modelle EQA 300 und EQA 350 4-matic haben die selbe Batteriegrösse und sind ebenfalls bei 160 km/h abgeriegelt. Der Unterschied liegt nur in der Beschleunigung, im Drehmoment und Fahrstabilität durch den Allrad-Antrieb.

Die Batterie hat 66,5 kWh nutzbare Kapazität. Mercedes gibt eine WLTP Reichweite von bis zu 426 km an. Nach meiner Erfahrung mit dem Auto liegt die Reichweite in der Praxis eher bei rund 350 km. Wer längere Strecken fährt freut sich über bis zu 100 kW Ladeleistung an DC. Zuhause an der Wallbox sind es dreiphasige 11 kW.

Mercedes EQA 250 Test von 163 Grad

Alles in allem hat mir der Mercedes EQC sehr gut gefallen. Die Ausstattung meines Testwagens als “Edition 1” in Polarweiss mit nevagrauer Lederausstattung und den Bronze-farbenen Felgen hätte ich so nicht gewählt. Aber das ist ja auch Geschmackssache.

Kommen wir kurz zum Preis: Das Basismodell kostet geschickterweise 39.950 Euro zzgl. MwSt. Damit gibt´s für den Mercedes EQA die volle Bafa Förderung inkl. der Innovationsprämie – zusammen also über 9.000 Euro (inkl. Herstelleranteil). Doch die Freude währt nur kurz, denn wer von den Extras Gebrauch macht und sich den EQA etwas aufbrezelt, liegt dann schnell über 60.000 Euro brutto – so wie mein Testwagen mit 67.002,95 Euro. Auch wenn die Förderung davon abgeht – das ist schon eine stolze Summe. Ich würde nach interessanten Leasing Angeboten fragen.

Technische Daten (Stand August 2021)

  • Asynchron-Elektromotor, 140kW/190 PS, 375 Nm Drehmoment
  • 8,9 s auf 100 km/h
  • Höchstgeschwindigkeit 160 km/h abgeregelt
  • Batterie 79,8 kWh brutto / 66,5 kWh netto
  • Laden DC max 100 kW / AC 11 kW max
  • WLTP Reichweite im Mix 426 km
    WLTP Verbrauch 17,7 kWh/100 km
  • Abmessungen L x B x H
    4,46 m x 1,83 m ohne Spiegel x 1,62
  • Kofferraum 340 l ( 1.320 l umgeklappt)
  • Leergewicht 2,040 kg
  • Anhängerkupplung max 750 kg (Stützlast 80 kg)
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