YouTube Kanal - Elektroauto Test - ÖkoStrom von LichtBlick
1 Jahr Photovoltaik Abrechnung 163 Grad | Foto: iStock

1 Jahr Photovoltaik mit Speicher – Die Abrechnung!

Zugegeben – wir verbrauchen wahrscheinlich zu viel Strom. Im 4 Personen Haushalt in einem 1-Familienhaus liegen wir bei rund 6.000 kWh Strombedarf pro Jahr. Dazu kommen 2 Elektroautos sowie gelegentliche Testwagen für den YouTube Kanal und unser Streetscooter Lieferwagen. Alles in allem werden so über 12.000 Kilowattstunden im Jahr bei uns verbraucht.

Seit März 2022 haben wir eine Photovoltaik Anlage auf dem Dach. Die habe ich im November 2021 bei Holger Laudeley bestellt. Davon gibt es ein Video hier auf dem Kanal. Das Ziel der Anlage ist maximale Autarkie – wir wollen soviel Strom wie möglich für uns selbst erzeugen. Dabei habe ich mir im ersten Step ein Budget von rund 30.000 Euro inkl. MwSt gesetzt. Nach einem Jahr zeige ich Euch die Erfahrungen und vor allem die Endabrechnung im Video. Hat die Anlage das geleistet, was Holger uns versprochen hat und rechnet sie sich?

1 Jahr PHOTOVOLTAIK mit SPEICHER – Die ABRECHNUNG !

8 Monate Top – 4 Monate Flop

Eine Photovoltaik erzeugt Strom durch Sonnenlicht. Und damit ist dann auch schon eines klar: Nur wenn die Sonne richtig scheint – gibt es Strom vom Dach. Speziell die Sommermonate sind da natürlich ein Highlight. Du lebst quasi im Überfluss, hast Strom ohne Ende vom Dach und überlegst die ganze Zeit, was Du damit noch anstellen sollst.

Leider kann man diesen Strom nicht in den Winter mitnehmen, denn da läuft das ganz anders. Teilweise wird es tagsüber nicht richtig hell. Die Sonne hat weniger Kraft und steht auch viel tiefer am Horizont.

Das kann durchaus auch mal im Winter sein. Und wenn die Sonne nicht scheint – oder nur schwach – dann hast Du manchmal das Gefühl, das Teil auf dem Dach ist kaputt oder nicht mehr vorhanden. Denn vom Dach kommt im Winter kaum noch Strom.

Dach Vollmachen oder nicht ?

Von Anfang an gab Kritik an meiner PV Anlage. Sie sei letztlich zu klein dimensioniert, zu teuer, zu viel Platz auf dem Dach verschenkt, falsche Module, statt des Speichers hätte man doch das Dach lieber voll belegen sollen…. und und und. Eine PV Anlage planen ist wie grillen: Einer grillt, 8 Mann stehen dahinter und wissen alles besser.

Nun sind einige Einwände sicherlich nicht von der Hand zu weisen. Am Ende muss man aber selber wissen, was man macht, sich leisten möchte und braucht. Für mich waren die Anforderungen klar: Ein Budget von rund 30.000 Euro Brutto, maximale Autarkie und deshalb auch der Speicher für die Nacht.

Nach Auswertung des einen Jahres bin ich mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Natürlich ist immer Luft nach oben und so bleibt ja auch noch die Möglichkeit, später noch ein paar zusätzliche Module auf das Dach zu legen.

PV Installation – Tag 1

Speicher oder kein Speicher?

Eine Photovoltaik erzeugt Strom durch Sonnenlicht. Und damit ist dann auch schon eines klar: Nur wenn die Sonne richtig scheint – gibt es Strom vom Dach. Speziell die Sommermonate sind da natürlich ein Highlight. Du lebst quasi im Überfluss, hast Strom ohne Ende vom Dach und überlegst die ganze Zeit, was Du damit noch anstellen sollst.

Leider kann man diesen Strom nicht in den Winter mitnehmen, denn da läuft das ganz anders. Teilweise wird es tagsüber nicht richtig hell. Die Sonne hat weniger Kraft und steht auch viel tiefer am Horizont.

Das kann durchaus auch mal im Winter sein. Und wenn die Sonne nicht scheint – oder nur schwach – dann hast Du manchmal das Gefühl, das Ding auf dem Dach ist kaputt oder nicht mehr vorhanden. Denn vom Dach kommt im Winter wenig Strom.

Der Speicher lohnt sich wohl immer dann, wenn er sich in der Dauer der Herstellergarantie bezahlt macht. Und das ist bei uns der Fall – die Herstellergarantie beträgt 10 Jahre. Der Speicher hat bei uns im ersten Jahr 245 Vollzyklen absolviert und 2.651 Kilowattstunden Strom geliefert, die sonst ins Netz eingespeist worden wären. Der Wirkungsgrad liegt bei 92,43%.

PV Installation – Tag 2

PV Überschuss laden

Die PV Anlage auf dem Dach, der Speicher im Keller. Was fehlt noch? Na klar – ein Elektroauto vor der Tür. Das E-Auto macht die ganze Sache mit der PV Anlage so richtig interessant. Denn jetzt kann ich mit dem Strom vom Dach nicht nur mein Haus betreiben und heizen sondern auch noch richtig günstig Autofahren. Stimmt doch so – oder?

Das Stichwort dazu ist das sogenannte “PV Überschussladen” . Dabei wird der überschüssige Strom aus der PV Anlage, also der Strom, der momentan erzeugt aber nicht im Haus verbraucht wird, nicht ins Stromnetz eingespeist sondern zur Wallbox geleitet und in das Elektroauto geladen. Das funktioniert auch ganz gut, wenn man ein paar Bedingungen dafür erfüllen kann.

Für das PV Überschussladen muss das Auto natürlich zuhause stehen, wenn die PV Anlage die überschüssige Leistung bringt – also tagsüber. Wenn Du morgens zur Arbeit fährst, und Abends wieder zuhause bist, dann ist PV Überschussladen wohl nur etwas für das Wochenende.

Für alle, die sich die Zeit einteilen können, von zuhause arbeiten, oder für den Zweitwagen macht PV Überschussladen aber richtig Spass. Einfach den Stecker rein und den fast kostenlosen Strom vom Dach mitnehmen.

PV Installation – Tag 3

Fazit nach einem Jahr

Im ersten Jahr konnten wir mehr als die Hälfte des benötigten Stroms auf dem Dach selber produzieren. Damit ist die Anlage etwas unter meinen Erwartungen geblieben – was aber an dem generell hohen Strombedarf von über 12.000 kWh liegt. Die Anlage funktioniert einwandfrei, ist nahezu wartungsfrei und die Versicherung (als Ergänzung der bestehenden Gebäudeversicherung) liegt bei nur rund 80 Euro im Jahr.

Im Winter war bereits ein Bauteil des Wechselrichters defekt, dass aber anstandslos auf Garantie getauscht wurde.

Alles in allem betrachtet war die Photovoltaik Anlage eine gute Investition und ich hätte das schon viel früher machen sollen.

Diesen Artikel teilen
Teilbare URL
Vorheriger Beitrag

Ich habe einen Fisker Ocean ONE bestellt

Nächster Beitrag

Zum ersten Mal NORDSCHLEIFE – 163 Grad im TESLA Model 3 auf dem Nürburgring

Nächsten Beitrag lesen