Cupra Tavascan ist ein aufregendes Elektro SUV – für alle, denen ein VW ID oder ein Skoda Enyaq zu langweilig ist.
Nach dem Cupra Born kommen die Spanier jetzt mit dem zweiten Elektro-Modell auf den Markt – dem TAVASCAN. Den hat Cupra im Rahmen des Formel E Rennens in Berlin vorgestellt – und 163 Grad war für Euch dabei. Der Tavascan basiert auf der MEB Plattform und ist eine Alternative zum VW ID.5 oder Skoda Enyaq Coupé IV. Vergleichbar ist er nicht wirklich, denn im Gegensatz zu seinen Konzernbrüdern wird der Cupra den leistungsstarken Motor vom brandneuen VW ID.7 bekommen.
Nach BORN kommt TAVASCAN
Der TAVASCAN punktet aber vor allem mit seinem einzigartigem Design, das uns bei der Premiere umgehauen hat. Gemäß der Cupra DNA “Rennsport für die Strasse” haben die Spanier hier alle Register gezogen. Schon im Stand stellt sich ein Gänsehaut-Feeling ein. Von vorne kommt der Tavascan mit einer neuen Lichtsignatur aus Dreiecken und einem mit Licht in Szene gesetzten Cupra Logo daher.
Von der Seite gehts athletisch weiter – der Cupra wirkt wie ein Sprinter im Startblock, bereit, jederzeit nach vorne zu stürmen. Am Heck findet sich dann ein durchgehendes Lichtband inklusive Dreiecken und beleuchtetem Logo. Das sportliche Design hat auch einen praktischen Nutzen, denn die vielen kleinen Details wie z.B. die Diffusoren an Front und Heck sorgen für weniger Windwiderstand und mehr Reichweite.
Alien-Mittelkonsole
Innen fällt sofort die Mittelkonsole auf, die über eine Art “Wirbelsäule” mit dem Armaturenbrett verbunden ist. Wenn man dann in den Sportsitzen platz genommen hat, fällt der Blick auf das optimal platzierte 15″ Display. Alles ist gut erreichbar und ohne grosses Nachdenken bedienbar. Die Materialien im Innenraum sind hochwertig und enthalten einen Anteil recycelter Materialien. Abgerundet wird das Innenraum-Erlebnis von einer Ambientebeleuchtung.
Rennsport für die Strasse
Das der Tavascan nicht nur sportlich aussieht, dafür sorgt dann der neue Elektromotor, der auch schon mit dem VW ID.7 vorgestellt wurde. In der Top-Version – dem Tavascan VZ – stehen dann 2 Elektromotoren, 345 PS, 545 Nm (Heckmotor) und 134 Nm (Frontmotor) zur Verfügung. In 2,4 Sekunden ist man auf innenstadt-konformen 50 km/h , in 5,6 Sekunden auf 100 km/h. Damit die Leistung auch auf die Strasse kommt, spendiert Cupra dem Tavascan eine Progressiv-Lenkung und ein adaptives Fahrwerk (DCC Dynamic Chassis Control). Eine ausgewogene Gewichtsverteilung und der tiefe Schwerpunkt durch die Batterie kommen noch dazu.
Design in Spain – Made in China
Lamborghini benennt seine Modelle nach Kampfstieren – Cupra nach Ortschaften in Spanien. So ist Born ein Stadtteil von Barcelona und Tavascan ein Landstrich in Katalonien. Passender wäre hier aber Anhui gewesen. Das ist eine Chinesische Provinz und dort wird der Tavascan gebaut – in einem Volkswagen-Werk. Design in Spain, Made in China. Daran werden wir uns wohl gewöhnen müssen.