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bmw i7 xdrive 60 | Foto: 163 Grad

BMW i7 xDrive 60: Fahrt in der ultimativen Luxuslimousine mit beeindruckendem Entertainment

Ist der BMW i7 xDrive 60 die ultimative Luxuslimousine und damit das beste Elektroauto der Welt?? 163 Grad hat es ausprobiert.

5,39 m lang, 2,7 Tonnen schwer und rund 12 Meter Wendekreis – wer sich den brandneuen BMW i7 in die Garagenauffahrt stellt, der setzt ein deutliches Zeichen – nicht nur für die Nachbarn. Da stellt sich natürlich sofort die Frage, warum es denn so ein Über-BMW sein muss, und wie sich so ein Elektro-Raumschiff im Alltag bewegen lässt.

Zusammen mit Jonathan hatte ich 2 Tage Zeit, das alles einmal auszuprobieren und die Vorzüge der vollelektrischen Über-Limousine i7 kennenzulernen. Und auch wenn für die allermeisten (inkl. mir selbst) ein Auto in der Preisklasse nicht mehr als ein Traum ist, hat mich der i7 dann doch begeistert. Vielleicht haben wir es hier wirklich mit der besten Elektro-Limousine zu tun. Aber der Reihe nach.

Viel Platz trotz Multi-Plattform

Entsprechend der Konzernphilosophie steht der BMW i7 auf einer Multiplattform, die auch als Verbrenner oder Hybrid angeboten wird. Es gibt bei BMW einfach den neuen Siebener – und jeder entscheidet dann selbst, mit welchem Antriebskonzept er sein Exemplar ausstattet. Der i7 wird dabei auf unseren Straßen wohl ein eher seltener Anblick bleiben. Denn von 100 produzierten i7 sollen im Schnitt nur 9 nach Europa kommen. Damit ist auch klar, wohin die anderen 91% der Produktion gehen: In die USA, nach China und in den arabischen Raum, wo bigger better ist und man gerne zeigt, zu was man es gebracht hat.

Dort trifft der i7 dann auf seine Kontrahenten, wie den Mercedes EQS oder auch den Tesla Model S Plaid. Letzter mag mehr Leistung haben, kommt aber bei vielen Ausstattungsdetails und der Verarbeitung nicht mit dem BMW mit. Und auch der neue NIO ET7 sowie Genesis G80 electrified können – auch wenn sie es wollen, in meiner persönlichen Wahrnehmung dem i7 nicht das Wasser reichen.

BMW i7 xDrive 60 (G70): Die ultimative Luxuslimousine mit beeindruckendem Entertainment! 🌟🎥

Das Fahrwerk spielt in einer eigenen Liga

Bevor wir uns dann ganz dem verschwenderische Luxus hingeben bleiben wir noch einmal bei den elektrischen Daten des i7. Der Antrieb erfolgt über 2 Elektromotoren mit zusammen 544 PS ( 400 kW) und 745 Nm Drehmoment. Nach 4,5 Sekunden liegen die 100 km/h an – bei 240 km/h wird abgeriegelt. Wer mehr will, kann die M Version ordern – mit noch mehr Leistung aber auch etwas weniger Reichweite.

Viel wichtiger als die nackten Zahlen ist die Umsetzung dieser Kraft auf die Fahrbahn. BMW hat eine absolut beeindruckende Fahrwerksabstimmung gefunden. Der i7 gleitet extrem kultiviert über den Asphalt und lässt die Insassen quasi in einer eigenen Welt über die Strasse schweben. Und trotzdem geht es immer noch sportlich und direkt zu, ohne aufdringlich zu sein. Ich muss zugeben, dass ich selten ein Auto gefahren habe, dass diesen Fahrkomfort bietet. Der Mercedes EQS kann hier mithalten – im i7 sitzt es sich aber für meinen Geschmack deutlich besser.

Der 102 kWh Akku ermöglicht Reichweiten von bis zu 600 km. Realistisch sind aber eher 400 – 500 in der Praxis. An der Ladesäule kann mit bis zu 195 kW Ladepeak geladen werden. Den Hub von 10% auf 80% SOC ist im Optimalfall in 34 Minuten erledigt. Zuhause an der Wallbox sind 22 kW AC möglich.

Schnellstes Heimkino der Welt

Dann kommen wir zum Thema Luxus – und davon hatte unser Testwagen reichlich anzubieten. Hier ein kleiner Auszug aus der Ausstattungsliste: “Executive Lounge Seating” , ” Bowers & Wilkens Diamond Surround Sound” oder “Connoisseur-Paket”? Hier ist alles an Board. Die Sitze gehörten zum bequemsten Auto-Gestühl in dem ich je gesessen habe. Über Belüftung und Massage brauchen wir hier natürlich nicht zu sprechen, das ist schon selbstverständlich.

Im Fond wird über kleine Displays in den Türen alles gesteuert bis hin zum Theater Modus, bei dem sich alle Scheiben mit Rollos verdunkeln und ein riesiger Bildschirm vom Dachhimmel herunter klappt. Terminator 2 schauen bei 240 km/h – kein Thema im i7. Und jetzt weiß ich auch, warum Jonathan auf der Rückfahrt hinten gesessen hat.

Mehr dazu hier im neuesten Video

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