YouTube Kanal - Elektroauto Test - ÖkoStrom von LichtBlick
Skoda Enyaq iV 80 Test | Foto 163 Grad

Skoda Enyaq iV 80 – den hätte ich so von VW erwartet

Ihr sucht ein Elektroauto mit viel Platz für die ganze Familie, ordentlichem Kofferraum und reisetauglicher Reichweite? Wie wäre es mit dem Skoda Enyaq iV80…

Mit dem Skoda Enyaq iV hat der Volkwagen Konzern das nächste Auto auf Basis der MEB Elektroplattform ins Rennen geschickt. Nach dem ID.3 , dem ID.4 und dem Audi Q4 e-tron haben wir jetzt das vierte Modell auf Basis des MEB Baukastens für Euch im Test. Vorweg vielen Dank an die Volkswagen Niederlassung Hamburg im Großmoorbogen 1 für die Überlassung des Testwagens.

Der Name bildet sich aus dem Mädchennamen “Enya” (Quelle des Lebens) und dem Buchstaben Q, den alle Skoda SUVs im Namen tragen.

MEB Plattform

Wie schon bei den Verbrennern ist eine ausgeklügelte Plattform-Strategie die Basis für die Elektroauto Offensive des Volkswagen Konzerns. Mit dem “Modularen E-Antriebs Baukasten” – abgekürzt MEB – lassen sich auf einer Plattform unterschiedlichste Elektroauto-Modelle fertigen. So können die Wolfsburger schneller und günstiger neue Modelle auf den Markt bringen und der Elektromobilität Vorschub leisten.

Skoda Enyaq iV 80 Test Video

Der MEB Baukasten besteht aus 3 Komponenten: Dem Vorderwagen mit der Vorderachse und allen Nebenaggregaten, dem Hinterwagen mit der elektrisch angetriebenen Hinterachse und der Fahrbatterie dazwischen. Die Batterie besteht aus einzelnen Modulen, mit denen sich verschiedene Batteriekapazitäten erreichen lassen. Das kann man sich in etwa wie eine Schokoladentafel vorstellen, die mal mehr und mal weniger Riegel hat.

Mein Testwagen ist der Skoda iV 80 – bestückt mit der 82 kWh Fahrbatterie, von der rund 77 kWh nutzbar sind. Damit sind laut WLTP rund 500 km Reichweite möglich. In der Praxis sind es dann etwas über 300.

Viel Platz und Reisetauglich

Skoda ist seit langem die “vernünftige” Marke im VW Portfolio. Nicht nur das Preis-Leistungsverhältnis stimmt in der Wahrnehmung der Kunden sondern es gibt auch clevere Details wie einen Regenschirm in der Fahrtür oder einen Eiskratzer in der Tankklappe. Auch beim Design muss sich Skoda aktuell nicht verstecken. Der Enyaq wirkt weniger experimentell als der VW ID.4 – sowohl aussen wie auch im Innenraum.

Mein Fazit zum Skoda Enyaq iV

Schon als der Enyaq vorgestellt wurde, gab es in der Elektroauto-Community viel Lob und Zuspruch für dieses Fahrzeug. Der Skoda punktet gegenüber dem ID.4 vor allem mit der etwas gefälligeren Optik und der konventionelleren Bedienung. Auch die Materialauswahl im Innenraum ist in meiner Wahrnehmung besser geglückt als bei Volkswagen. Ja der ID.4 ist etwas “spaciger” als der Skoda etwas konservativer. Und so hat jeder Interessent die Wahl. Auch beim Preis hat der Skoda Vorteile, denn er startet schon bei 33.800 Euro – vor Förderung.

Technische Daten Skoda Enyaq iV 80

  • 4,65 m lang / 1,88 m breit ohne Spiegel / 1,62 m hoch
  • cw Wert 0,26
  • 204 PS / 150 kW Leistung
  • Heckantrieb
  • 310 Nm Drehmoment
  • 8,6 sek 0-100 km/h
  • Vmax 160 km/h abgeregelt
  • Kofferraum 585 l / 1.710 l
  • Laden 11 kW AC / 50 kWh DC (optional 125 kW )
  • Testwagen-Preis “First Edition” 57.460 Euro vor Förderung
Diesen Artikel teilen
Teilbare URL
Vorheriger Beitrag

EEG Umlage 2022 festgelegt – Wird Strom jetzt endlich billiger ?

Nächster Beitrag

Fiat 500e ICON 3+1 auf der Langstrecke von Frankfurt nach Hamburg

Nächsten Beitrag lesen

BMW i8 im Test

Mit dem BMW i8 hat BMW eine Benchmark gesetzt und das Thema PlugIn Hybrid im sportlichen Sinne ausgereizt. Ich…
BWM i8