YouTube Kanal - Elektroauto Test - ÖkoStrom von LichtBlick
Fisker Ocean Roadtrip | Foto: 163 Grad

FISKER OCEAN One: ABHOLUNG – ROADTRIP – erster TEST – Verbrauch & LADEKURVE – Software

Wir haben den Fisker Ocean aus München abgeholt und sind damit 800 km nach Hamburg unterwegs gewesen inklusive 2 Ladestopps

Im neuesten Video von 163 Grad nehmen wir Dich mit zur Abholung und Übergabe des Fisker Ocean One in München und auf eine spannende Fahrt 800 km nach Hamburg. Wir zeigen erstmals den Verbrauch und die Ladekurve des Ocean. Und am Ende enthülle ich noch das Kennzeichen, dass der Ocean bei der Zulassung bekommen hat.

Fisker Ocean Roadtrip und erster Test in Deutschland

Endlich ist es soweit: Ich kann den Fisker Ocean in München abholen. Zunächst noch mit einer Kurzzeitzulassung aus München geht es runde 800 Kilometer nach Hamburg. Auf dem Trip begleitet mich Leo Tiedt, den Ihr von seinem YouTube Kanal Tips Trick & More kennt. Leo war auch schon mal bei mir und hat seinen Tesla Bürostuhl vorgestellt.

Übergabe und App Anbindung

Der erste Schritt war die Abnahme des Autos – also die offizielle Übergabe inklusive der Papiere, Schlüssel und Zubehör. Das könnt Ihr im Video am Anfang kurz angedeutet sehen. Es ist eher eine Formalität und nicht besonders spektakulär.

1 Jahr kostenlos laden bei Allego

Wesentlich spannender ist die Aktivierung der Fisker Ladekarte und App inklusive des kostenlosen Allego Abos für 12 Monate. Tatsächlich kann ich damit den Ocean an den Allego Ladestationen europaweit aufladen, ohne dafür etwas zu bezahlen. Die App wird von Deftpower zur Verfügung gestellt und zeigt über 300.000 Ladepunkte an. Mit der Fisker Ladekarte kann ich dort überall laden.

Die App hat auch eine Filterfunktion für Allego, sodass ich gezielt die für mich kostenlosen Ladestationen finden kann. Später lässt sich die Route wohl auch direkt in die Navigation des Autos senden

Onboarding hat nicht funktioniert

Warum auch immer hat die Anbindung des Ocean in der Fisker App nicht funktioniert. Damit hat das Auto auch noch keine Nummer, der wievielte von den 5000 er ist. Ein Update kommt dazu in wenigen Tagen und dann werde ich Euch das sicherlich auch zeigen.

Fisker Ocean Test Deutschland | Foto: 163 Grad
Fisker Ocean Test Deutschland | Foto: 163 Grad

Top Strassenlage

Und dann geht es los und gleich auf die Autobahn. Schon auf den ersten Metern ist klar: Der Ocean hat eine Top Strassenlage und fährt sich sehr sportlich ohne dabei unkomfortabel zu sein. Etwas überspitzt könnte man sagen, dass Du im Ocean all das bekommst, was ein Tesla Model 3 oder Y nicht bietet: ein Weltklasse Fahrwerk, ein funktionierender Intervallwischer, eine Schildererkennung die brauchbar ist und helles, gleichmäßiges Abblendlicht 😉 Dafür hakt es etwas bei der Software – dazu später.

Der Ocean liegt auf der Strasse wie das sprichwörtliche Brett und bleibt auch bei hohen Geschwindigkeiten stabil und sicher. Wir hatten auf der Autobahn bis zu 211 km/h auf dem Tacho. Und die waren im Hyper Mode sehr schnell erreicht – selbst bei 180 ging es noch richtig nach vorne.

Verbrauch auf der Autobahn

Leider zeigt die Software des Ocean noch keine Tageskilometer oder Verbräuche an. Wir haben uns das mit einem kleinen Trick selbst ausgerechnet und kamen auf run 24 kWh/100 km bei Tempo 120 – 140. An anderer Stelle waren es 22 kWh/100 km. Das der Ocean kein Effizienzwunder ist, das zeigt schon die massive Front des Autos. Der Fokus liegt hier eher auf einem sportlichen Fahrverhalten. Daher gehen die 22 kWh auf der Autobahn für mich in Ordnung – ein Kia EV6 lag da ähnlich.

Fisker Ocean Ladekurve | Foto: 163 Grad
Fisker Ocean Ladekurve | Foto: 163 Grad

Ladekurve

Unterwegs haben wir 2x geladen. Beim ersten Ladestopp hatten wir die Möglichkeit, auch die Ladekurve zu sehen. Dazu sind wir extra zu einer EnBW Säule gefahren, denn diese Säulen zeigen die Ladekurve an. Die Peakleistung ist ja mit 200 kW angegeben. In der Praxis waren es rund 175 kW und das recht stabil bis ca. 45% SOC.

Der Ocean lädt auch am Tesla Supercharger

Und zum Schluss hatten wir noch einen kurzen Ladestop am Tesla Supercharger (V3). Und tatsächlich hat der Fisker hier geladen. Die Supercharger sind ja fast alle für Fremdmarken geöffnet. Ich weiß aber, dass nicht alle Fremdfabrikate dort laden können – die Software einiger Hersteller kommt damit wohl nicht immer klar.

Fisker Ocean One | Foto: 163 Grad
Fisker Ocean One | Foto: 163 Grad

WL-TP 707 E

Zwischenzeitlich ist der Fisker auch final zugelassen worden. Da 163 Grad ja in Seevetal – Landkreis Harburg – sitzt, gab es ein Kennzeichen mit WL (Winsen Luhe). Und was liegt dann näher, als die Reichweite des Autos als Kennzeichen zu bekommen. 😀

Diesen Artikel teilen
Teilbare URL
Vorheriger Beitrag

Exklusive Übergabe meines Fisker Ocean One mit Henrik Fisker

Nächster Beitrag

KfW 442 Förderung – Gut gemacht oder Blamage für Volker Wissing?

Nächsten Beitrag lesen