YouTube Kanal - Elektroauto Test - ÖkoStrom von LichtBlick
Ford Mustang Mach E Test | Foto: Thomas Starck

Ford Mustang Mach-E: Der erste vollelektrische Mustang im Test

Das legendäre „Pony Car“ als Ford Mustang Mach-E im Test

In diesem Artikel stellen wir dir die wichtigsten Eckdaten des Ford Mustang Mach-E vor – und erklären dir Stärken und Schwächen des Elektroautos anschließend im ausführlichen Video-Test. Kann der elektrische Mustang tatsächlich überzeugen?

Der Mustang Mach-E sieht aus wie ein Mix aus Sportwagen und SUV. Die lange Haube, die ausgestellten Kotflügel am Heck und die unverwechselbaren Mustang-Rückleuchten mit drei breiten Streifen machen sofort klar, dass es sich hier um einen Mustang handelt. Bestätigt wird dieser Eindruck, sobald man das erste Mal aufs Gaspedal drückt. Vor allem in den Versionen mit Dual-Elektromotor können einem schnell die Gäule durchgehen.

Starke Fahrleistung

Grundsätzlich macht der Mustang Mach-E macht seinem Namen alle Ehre. Auch der elektrische Mustang bietet viel Power unter der Haube – und ein spaßiges Fahrgefühl. In der teuersten Version „Extended Range“ mit Dual-Elektromotor (ab 62.900 EUR) und 258 kW (351 PS) beschleunigt der Elektro Mustang von 0 auf 100 km/h in 5,1 Sekunden – und sticht so unter anderem den Porsche Macan S. aus. Die 2,5 Tonnen Gewicht spürt man kaum. Dank des im Wagenbogen sitzenden Akkus und einem tiefen Schwerpunkt bewältigt der Mach-E auch Slaloms mühelos.

Ein besonderes Schmankerl hat Ford für Mustang-Liebhaber ebenfalls: Auch der Sound das Mach-E ist typisch Mustang. Ford hat es tatsächlich hingekriegt, dass die Elektromotoren wie ein V8 klingen.

Vier Versionen verfügbar

Der Mustang Mach-E wird mit 2 Batteriegrössen und 2 Leistungsstufen angeboten. Damit sind 4 verschiedene Versionen erhältlich.

  • Die günstigste Standard Range Version mit Heckantrieb ist ab 48.900 EUR erhältlich und bietet 198 kW (269 PS), 75,7 kWh-Batterie und eine WLTP-Reichweite von 440 km.
  • Die Extended Range Version mit Heckantrieb ist ab 54.475 EUR erhältlich und bietet 98,7 kWh-Akku, 294 PS starken Motor und bis zu 610 Kilometer Reichweite.

Beide dieser Versionen gibt es zudem mit Dual-Elektromotor und mehr Performance. Ende 2021 wird außerdem die GT-Version mit 487 PS und 860 Nm erhältlich sein, die von 0 auf 100 km/h in nur 3,7 Sekunden sprintet.

Mein Testauto ist die Allrad-Version mit grosser Batterie und fast allen Extras.

Wie sieht es mit der Ladeleistung aus?

Der Mustang Mach-E kann mit bis zu 150 Kilowatt (kW) DC laden. Für das Aufladen von 100 Kilometer brauchst du laut Hersteller demnach rund 10 Minuten. Wenn die 99 kWh große Batterie nur noch zehn Prozent Kapazität verfügbar hat, kannst du diese in 45 Minuten auf 80 Prozent laden.

Zuhause lädt er 3-phasig mit bis zu 11 kW.

Praktisch: Der Ford Mustang Mach-E kommt mit serienmäßiger „Intelligent Range“. Diese Funktion soll dem Fahrer realistische Reichweite-Prognosen liefern.

Ein modernes Interieur mit großem Display

Im Inneren hat der Mach-E mit einem typischen Mustang nicht mehr viel gemein. Ein großes und vertikal angebrachtes 15-Zoll-Display dient als Schaltzentrale – ansonsten ist das Cockpit eher minimalistisch gehalten. Es gibt nur noch einen weiteren kleinen Bildschirm hinter dem Lenkrad – ein Augmented-Reality-Head-up-Display fehlt leider.

Im Gegensatz zu typischen Mustang-Modellen ermöglicht der Mach-E mit 4,71 Meter Länge auch hinten ein bequemes Sitzen. Im Vergleich zum VW ID.4 gibt es trotzdem deutlich weniger Kopf- und Beinfreiheit. Der Kofferraum hat zwischen 402 und 1420 Liter Volumen; obendrauf gibt es 81 Liter unter der Fronthaube. Dieser hat einen eigenen Abfluss und eignet sich deshalb auch für nasse Klamotten oder schmutzige Gegenstände.

Ford Mustang Mach-E im Video-Test

Oliver hat den Mustang Mach-E auf einer Testfahrt genau unter die Lupe genommen. Schau dir das Video an und erfahre, ob der Mustang Mach-E überzeugen konnte.

Technische Daten

  • Batteriekapazität 75,7 kWh Standard Range (SR) oder 98,7 kWh Extended Range (ER)
  • Hinterrad-Antrieb (RWD) mit 198 kW ( 269 PS) oder Allrad Antrieb (AWD) mit 216 kW (294 PS)
  • 0 – 100 kmh in 7 sek (ER RWD) bis 5,8 sek (ER AWD)
  • V-max 180 km/h elektronisch begrenzt
  • Max Laderate an DC 115 kW (SR) 150 kW (ER)
  • HxBxT: 4,71 m x 1,88 m x Kofferraum-Volumen 402 – 1.420 l
  • Frunk 81 l
  • Leergewicht 1.969 – 2.273 kg (je nach Batterie und Antrieb)
  • Anhängelast 750 kg
  • Garantie Batterie 8 Jahre / 160.000 km
Diesen Artikel teilen
Teilbare URL
Vorheriger Beitrag

Der neue Volvo XC40 Recharge P8 Electric: Starke Konkurrenz für Tesla & Co.

Nächster Beitrag

Hyundai IONIQ 5 – Das kann der futuristische Fünftürer

Nächsten Beitrag lesen