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2,419 ct pro kWh Gasumlage 2022

Gasumlage 2,419 ct/kWh – Strom- und Gaspreise explodieren – Jetzt wird es richtig teuer…

Heute wurde die Höhe der Gasumlage verkündet. 2,419 ct/kWh kommen ab Oktober noch auf die sowieso dramatisch gestiegenen Gaspreise obendrauf.

Die Preise für Strom und Gas sind auf Rekordniveau und jetzt kommen ab Oktober auch noch fast 2,5 ct/kWh auf jede verbrauchte Kilowattstunde Gas hinzu. Das die sogenannte Gasumlage kommt, war schon seit Tagen klar. Die Höhe hat Robert Habeck heute in einer Pressekonferenz verkündet.

Die Weichenstellung dafür erfolgte im Juli mit der zweiten Anpassung des Energiesicherungsgesetzes. In §26 EnSiG wurde die “saldierte Preisanpassung” eingeführt, die jetzt als Gasumlage beschlossen wurde. Doch was steckt dahinter?

Der Fall Uniper und die Gasumlage

Durch die Lieferausfälle bei russischem Erdgas sind einige Energieversorger gezwungen, die benötigten Mengen bei anderen Lieferanten einzukaufen, um lieferfähig zu sein. Das erfolgt dann aber zu den heutigen Marktpreisen, die dramatisch höher sind (teilweise um den Faktor 10). Mehrkosten können die Gasversorger aber nicht an die Kunden weitergeben. In der Folge verliert z.B. UNIPER mehrere Millionen Euro pro Tag.

Um die Verluste auszugleichen und systemrelevante Anbieter wie Uniper am Leben zu erhalten, wird nun jeder Gaskunde anteilig zur Kasse geben – in Form der jetzt beschlossenen Gasumlage.

Die Gasumlage gilt ersteinmal bis April 2024. Und wir dürfen gespannt sein, wie es danach weitergeht.

Mit Mehrwertsteuer oder ohne ?

Für eine 4 köpfige Familie mit einem Verbrauch von 20.000 kWh pro Jahr macht die Gasumlage Mehrkosten von 483,90 Euro im Jahr aus. Sofern auch noch die 19% Mehrwertsteuer dazu kommen, sind es dann schon 575,72 Euro. Bislang ist das Mehrwertsteuer-Thema ja noch nicht geklärt.

Dazu kommen noch die ganz normalen Preissteigerungen, die für den Jahreswechsel von den Versorgern angekündigt sind.

Bis zu 6.000 Euro mehr Energiekosten pro Jahr

Für mein YouTube Video hatte ich einmal recherchiert, welche Energiepreiserhöhungen auf mich zukommen können. Das Endergebnis war erschreckend – bis zu 6.000 Euro Mehrkosten pro Jahr waren rechnerisch möglich. Da die Gasumlage jetzt bei 2,419 ct/kWh feststeht, sind es dann im Extremfall bis zu 5.216 Euro mehr. Das sind immerhin 435 Euro pro Monat.

Auf das Video habe ich sehr viele Zuschriften und Kommentare bekommen. In dem Thema ist reichlich sozialer Sprenstoff enthalten, das sich viele Verbraucher jetzt schon mehr recht als schlecht über durchschlagen. Die stark erhöhten Energiekosten sind für viele existenzbedrohend.

Einkauf am Spotmarkt kann die Lösung sein

Zumindest für Gewerbekunden kann ich eine Lösung anbieten, bei der die Strom- und Gasmengen am Spotmarkt beschafft werden. Hier gibt es immer wieder deutliche Preisvorteile gegenüber der Beschaffung an den Terminmärkten.

Die Beschaffung an den Spotmärkten gibt es sowohl für Gas als auch für Strom .

Und dazu haben wir über LichtBlick ein neues Smart-Meter Konzept zur Verfügung, mit dem Sie Ihre Energieverbräuche visualisieren und Einsparpotentiale erkennen können.

Die Kombination aus Spot-Markt und Smartmeter ist eine gute Möglichkeit, Sie jetzt durch die Zeit der hohen Energiepreise durchzubringen, bis die Preise wieder nachgeben – und daher meine Empfehlung.

Haben Sie Interesse? Dann mailen Sie mir oder rufen mich an.

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